Historie und Gründe zur „Bürgerinitiative für die Umgehungsstraße“

 

• Erste Zusammenkunft der Hirschlinger Bürger am 03. Mai 2007 aufgrund großem Aktionismus gegen den Weiterbau der Umgehung durch die Trasse „Haindling-Süd
• Hirschling erstickt im Verkehr – mind. 5.500 Fahrzeuge am Tag verursachen Lärm, Staub und Gefahr, vor allem für Kinder
• kein Bürgersteig zur Schulbushaltestelle möglich
• in den Stoßzeiten (Berufsverkehr) kommt es zu langen Wartezeiten, bis man auf die Staatsstraße 2142 einbiegen kann
• es wird unheimlich schnell gefahren, da die Ortdurchgangsstraße relativ gerade verläuft und ausreichend breit ist
• Regionaltrasse wird nicht geplant und auch nicht gebaut und bringt auch keine Entlastung für Hirschling (dies beweisen neutrale Gutachten), da die Ziele des Verkehrs über diese Straßenführung in Straubing (v.a. auch durch den Neubau des „Theresiencenters“) zu erreichen sind
• Einzig mögliche Lösung ist die Trasse „Haindling-Süd“
• keine Bewegung seit fast 40 Jahren Planung
• derzeitige Umgehungsstraße (Sallach, Teil von Geiselhöring) endet vor Haindling im „Nirgendwo“ und diese Situation ist nicht länger tragbar
• Staat (Staatl. Bauamt) plant nur diese Trasse und nicht eine Kreisstraße – Planvorentwurf ist bereits von der Obersten Baubehörde und der Regierung von Niederbayern genehmigt, so dass das Planfeststellungsverfahren vorbereitet werden kann
• Landkreis Straubing-Bogen (Kreistag) hat Lösungsmöglichkeit nach Fertigstellung der Staatsstraße für das Verkehrsproblem Hainsbach durch Beschlüsse im Jahr 1999 und 2007 in Aussicht gestellt
• Der Stadtrat ist sich leider nicht mehr einig, obwohl im Jahr 2003 ein Beschluss mit Mehrheit von 17 zu 4 Stimmen für die Trasse Haindling-Süd gefasst wurde, der heute noch Bestand hat
• Ein Antrag der Hirschlinger Bürger mit über 100 Unterschriften an den Stadtrat zur Unterstützung des Weiterbaus der Umgehungsstraße wurde leider bis heute noch nicht behandelt.

Warum musste es überhaupt so weit kommen?!?

Aufgrund des Ratsbegehrens durch den Stadtrat wurde ein Bürgerbegehren angestrebt.
• es wurden 1.343 Unterschriften gesammelt – ein nie erwartetes Ergebnis mit sehr viel Zuspruch aus allen Gebieten der Stadt
• Hainsbach hat ebenfalls eine Bürgerinitiative gegründet und unterstützt das Bürgerbegehren nach Kräften
• Ebenso wurde die Unterstützung der CSU-Ortsverbände und der SPD erreicht, die sich ebenfalls an der Unterschriftensammlung beteiligten
• Die Unterschriftenlisten wurden am Mittwoch, 01.08.2007 dem Bürgermeister der Stadt Geiselhöring, Herrn Stierstorfer übergeben
• Der Stadtrat hat mit Beschluss vom 04.09.2007 das Bürgerbegehren als gültig anerkannt und die Durchführung des Bürgerentscheids gemeinsam mit dem Ratsbegehren am 25.11.2007 beschlossen – eine große Chance für die Bürger, aber nur wenn durch ausreichend Wahlbeteiligung der Bürgerentscheid erfolgreich ist – es sind 20 % der Wahlberechtigten als „JA-Stimmen“ erforderlich, d.h. ca. 1.050 Stimmen
?

Die Bürger werden derzeit in Informationsveranstaltungen an die Wichtigkeit der Entscheidung am 25.11.2007 erinnert und um Beteiligung an den Entscheiden gebeten.
 

Zurück