Betriebsbesichtigung im KCB - Geiselhöring


 

Der Ortsverband Hirschling-Frauenhofen des Bayerischen Bauernverbandes machte am 7. Februar 2024 eine Betriebsbesichtigung des Kartoffel-Centrum Bayern (KCB) am Standort Geiselhöring.
Viele Traktoren mit jeweils 2 Anhängern, beladen mit Kartoffeln, fahren das ganze Jahr über durch unser Dorf Hirschling in Richtung Geiselhöring. So machte sich eine große Teilnehmergruppe auf den Weg zum KCB um diesen Betrieb zu besichtigen. Begrüßt wurde die Gruppe vom Betriebsleiter Herrn Rudolf Auer und seinen Mitarbeitern Herrn Stefan Peringer und Herrn Richard Diepold.
Betriebsleiter Auer gab den Besuchern einen Überblick über den Gesamt-Konzern KCB und speziell über das Werk in Geiselhöring. Das KCB in Rain am Lech ging 1999 in Betrieb, das Werk in Geiselhöring ist seit 2011 in Betrieb. Im Gesamtkonzern werden ca. 400.000 t Ware/Jahr verarbeitet. Der Schwerpunkt der Verarbeitung in Rain liegt in der Pommes- und Flockenherstellung.
In Geiselhöring werden pro Jahr ca. 40.000 t Kartoffeln und ca. 15.000 t Zwiebeln verarbeitet. Hauptschwerpunkt in Geiselhöring ist die Erfassung und Verpackung in Gebinden von 2,5 kg bis  1.000 kg. Weiterhin werden die Vertragslandwirte betreut und es erfolgt der Vertrieb von Pflanzgut. Der Einzugsbereich der angelieferten Ware liegt im Radius von bis zu 200 km. Anlieferer sind 400 Vertragslandwirte. Der Verarbeitungszeitraum erstreckt sich von August bis ca. Juni, je nach Ertragslage. Die angelieferte Ware verlässt i.d.R. das Werk innerhalb von 24 Std. Der Absatz erfolgt europaweit. Am Standort Geiselhöring sind 25 Personen beschäftigt.
Anschließend erfolgt in kleinen Gruppen ein Rundgang mit detaillierten Ausführungen zur Anlieferung, Beprobung, Sortierung, Verarbeitung, Verpackung und Auslieferung.
Der Betrieb ist zertifiziert: GQB (geprüfte Qualität in Bayern), QS (Qualitätsstandort Deutschland) und GG (Global GAP – weltweit).
Ein interessanter Nachmittag, den eine Einkehr mit Nachbesprechung der vielen gewonnenen Informationen und Eindrücke abschloss.
 

Bilder und Text Irmgard Hien

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