Die BBV-Lehrfahrt der Ortsgruppe Hirschling führte heuer
zum ökologisch wirtschaftenden Kloster Plankstetten und zu Schmotzer
nach Bad Windsheim. Vor der anstrengenden Besichtigungen kann da eine Breze
und eine Knackwurst als zweites Frühstück nicht schaden.
Ein kleiner Vorgriff, hinten links der Eingang zur Klosterschänke.
Dort aßen wir regional, saisonal und ökologisch zu Mittag.
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Alle Erzeugnisse des Staudenhofes gehen zur Verwertung in das Kloster.
Dort verwertet man die Erzeugnisse im klostereigenen Markt und in der Klosterschänke,
die bis zu 10.000 Übernachtungsgästen im Jahr beherbergt.
Getreide geht auch an den Lammsbräu in Neumarkt. Der erzeugt
daraus seine Getränke "werteorientiert und unter Mehrung der natürlichen
und sozialen Ressourcen".
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Die Betriebsleiterin Frau Agraringenieurin Astrid Brede führte
uns durch den neu gebauten Staudenhof.
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Die gemästeten Ferkel stammen von einem
benachbarten Ökobetrieb. Außer Mineralfutter bekommen die Schweine
nur selbsterzeugtes Futter. Neben Getreide und Leguminosen kommen auch
Kleegras, Kleegras-Silage und gekochte Kartoffeln zum Einsatz. |
Die Mastställe bestehen aus einen Innenbereich, der im Winter
zur Isolation abgedeckt werden kann. Innen- und Außenbereicht
sind durch zwei Türl getrennt. So können sich Tiere aus dem Weg
gehen und die Türl sind ein beliebtes Spielzeug. Der Stallboden ist
etwas schräg ausgelegt, so daß die Einstreu irgendwann am äußersten
tiefsten Punkt landet und dort einfach entfernt werden kann.
Die Tiere gehen samt und sonders in die klostereigene Schlachterei.
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Unsere Gruppe mit der Betriebsleiterin.
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Der größte Teil der Mutterkuhherde hält man den
Winter über in diesen Stall. Den hinteren Teil, ausgelegt als Tretmist
oder Tiefstall, verteilt ein Einstreuautomat. Durch das Gewicht der Tiere
und leicht schrägen Boden wandert der Mist nach Vorne, von wo er ab
und an entfernt wird.
Außer Mineralfutter ist die Futtergrundlage ebenfalls nur hofeigen.
Ohne Silomais, denn der gedeiht dort auf der rauen Hochfläche der
Alp nicht so gut.
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Die Herde ist genetisch hornlos. So entschärft man Rangeleien
in der Box und auf der Weide und man vermeidet das, nicht gerade einfache,
Enthornen. Ab und an spaltet natürlich ein Rind genetisch auf und
bildet Hörner aus. Man läßt ihnen die Hörner aber
diese Rinder scheiden für die Nachzucht aus.
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Der größte Teil der Mutterkuhherde hält man den
Winter über in diesen Stall. Im hinteren Teil, ausgelegt als Tretmist
oder Tiefstall, verteilt ein Einstreuautomatdas Stroh automatisch. Durch
das Gewicht der Tiere und leicht schrägen Boden wandert der Mist nach
Vorne, von wo er ab und an entfernt wird.
Außer Mineralfutter ist die Futtergrundlage ebenfalls nur hofeigen.
Ohne Silomais, denn der gedeiht dort auf der rauen Hochfläche der
Alp nicht so gut.
Man hat unter anderem einen Stier der französischen Fleischrasse
Limosin. Die Nachkommen aus diesen Kreuzungen gehen ausschließlich
in die Mast. Für die Nachzucht nimmt man nur reine Fleckvieh-Kreuzungen.
Sie sind gutmütig und sind gute Mütter, was Abkalben und Weidehaltung
einfacher macht.
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Auch ein paar ha Kartoffeln befinden sich im Anbau. Zur Vermeidung
von Schäden und zur einfachen Sortentrennung kommen sie schon auf
dem Feld in die Kisten. Im gut isolierten Lager und mit nur schwachen Licht
zur Vermeidung von grünen Stellen, lagern die Knollen bis in den Sommer.
Die gehen größtenteils in die Klosterküchen. Den Abfall
dämpft man und verfüttert ihn an die Schweine.
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Am Nachmittag stand die Firma Schmotzer in Bad Windsheim auf dem
Programm. Fast jeder hat ein Gerät dieser Traditionsfirma auf seinem
Hof.
Nach der Einführung im Showroom durch den geschäftsführenden
Gesellschafter Ferdinand Wahl (ganz rechts) führte uns der Verkaufsleiter
Jürgen Seufferlein (2.v.l.) durch die Produktion.
Nach dem Wegfall der Rübenerntetechnik in den 90er Jahren konzentrierte
sich Schmotzer auf Sähgeräte für Mais-, Rüben und Feinsämereien,
auf Pflanzenschutzspritzen und Hackmaschinen. Schmotzer ist der letzte
deutsche Hersteller von Hackmaschinen und profitiert vom Öko-Boom,
von schwerbekämpfbaren Unkräutern und von der drohenden Einschränkung
des chemischen Pflanzenschutzes durch den Staat.
Die Zeiten des Hackens mit dem 15er Schlepper sind heute vorbei. Bei
Schmotzer geht man bis 24 Meter Arbeitsbreite, hängt die Hackmaschine
hinten in die Schlepperhydraulik und folgt der Reihe opto-elektronisch
mit zwei Kameras. So sind Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 15 km/h möglich.
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Auf dem abendlichen Heimweg über die A3, kommt man schwerlich
an Ausfahrt Vehlburg vorbei. Der Winklerbräu in Lengfeld lockt mit
Kupferbier und einer deftigen Brotzeit.
(Leider mußte das Handy für dieses Foto herhalten!) |
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