In Hirschling wird traditionsgemäß alle zwei Jahre ein
Maibaum aufgestellt. Der alte Maibaum wurde am 4. April umgelegt die Vereinstafel,
die Kränze und die Krone wurden abmontiert. Anschließend zersägten
die Vereinsmitglieder den Baum in Brennholzlänge.
Einige Tage vor dem Aufstellen wurden bei Sepp Feiertag die Wappen neu
gestrichen sowie die Kränze ausgebessert. Die Malerarbeiten führten
in erster Linie der Kommandant Peringer Stefan und Pex Theresa aus. Am
30. April wurde der von Hien Sepp gespendete Baum fachgemäß
von Dollinger Johann und zahlreichen Helfern gefällt, entastet, geschält
und abtransportiert. Hierfür musste jedoch ein zweiter Baum gefällt
werde, da der erste den Qualtitätsanforderungen nicht entsprach.
Vor dem Feuerwehrhaus wurde der stattliche Baum anschließend gewaschen.
Daraufhin transportierte ihn die Helfer zum Hien – Hof, wo er von den Jungfeuerwehrlern
mit reichlich Verpflegung bewacht wurde. Somit war ein Diebstahl ausgeschlossen.
Der Tag des Aufstellens war für manche Feuerwehrler von einem straffen
Zeitprogramm geprägt weil diese bereits am Vormittag am Florianifest
der FFW Geiselhöring teilnahmen. Nachmittags wurde der Baum geschmückt.
Pünktlich um 18 Uhr transportierten die örtlichen Vereinsmitglieder
den Maibaum zu seinem Standort. Das Aufstellen erfolgte traditionell mit
Scheren. Unter dem Kommando von Sepp Hien wurde der Baum in die Senkrechte
gebracht und im Gestell fest verschraubt. Die Zuschauer belohnten die Anstrengung
der Vereinsmitglieder mit Applaus. Anschließend fand im Vereinsheim
eine Feier für die gesamte Dorfbevölkerung statt. Diese wurde
mit einer kurzen Ansprache vom FFW Vorsitzenden Ludwig Pex eingeleitet.
Er bedankte sich bei allen Helfern, Spendern und Besuchern insbesondere
bei Irmgard und Josef Hien für die Spende des Baumes und Bereitstellung
des Hofes, bei Hans Dollinger für das Umschneiden, den Transport und
die Sicherung während des Aufstellens. Ein Dank gilt auch den jungen
Vereinsmitgliedern für das Bewachen des Baumes, insbesondere dem Fahnenträger
Markus Gregor für die Übernahme zahlreicher Aufgaben.
Text: Rudi Haslbeck
Bilder: Irmgard Hien