Neuwahlen beim BBV 
am 10. November 2011
 

 
 
Foto: BBV Ortsverband Hirschling: Der BBV Ortsverband Hirschling wählte gemeinsam Ortsbäuerin und Ortsobmann: Irmgard Hien, Michael Fries, Rudolf Haslbeck, Heidi Fries, Stefan Peringer, Marianne Pex, Johann Kainz, Ursula Wutz und Wahlleiter Franz Lehner (von rechts). 

 
Hirschling: (eam) Die gemeinsame Wahl von Ortsbäuerin und Ortsobmann im Ortsverband Hirschling des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) konnte von stellvertretendem Kreisobmann Franz Lehner reibungslos durchgeführt werden. Irmgard Hien, die vor zehn Jahren einen wohlbestellten Ortsverband übernahm, wurde mit ihrer Stellvertreterin Heidi Fries für weitere fünf Jahre bestätigt. Rudolf Haslbeck wurde als neuer Ortsobmann gewählt, nachdem sich Michael Fries nach 30Jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Verfügung stellte. Franz Lehner gab einen kurzen Überblick über die geplante Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik, sowie die Erfolge des Bauernverbandes zum Wohle aller Landwirte. 

In seinem Rückblick listete Michael Fries zurückliegenden Ereignisse auf, so wurde Xaver Gaham zum Ehrenvorsitzenden ernannt, desweiteren beteiligte man sich auch an Demonstrationen. Fries rief Informationsveranstaltungen zu Themen, wie Versicherungen, Wasserrahmenrichtlinie oder auch Flurbegehungen in Erinnerung. Abschließend richtete er seinen Dank an alle Mitglieder, die mit ihrem Beitrag zum BBV die Verbandsarbeit zum Wohle aller Landwirte unterstützen. 
Von ihren Vorgängerinnen Anna Kainz und Kathi Peringer habe sie eine tolle Landfrauengruppe übernommen, wies Ortsbäuerin Irmgard Hien auf ihre erste Wahl 2002 hin. Mit ihrer Stellvertreterin Heidi Fries habe man Bewährtes fortgeführt, aber auch Neues gewagt. Alljährlich standen verschiedene Fahrten auf dem Programm, so wurde der Papstgeburtsort Marktl, die LSV in Landshut, Passau, der Botanische Garten in München, der Nepaltempel oder auch die Wallhalla besichtigt. Aber auch Infofahrten in der näheren Umgebung fanden großen Anklang. Gesundheitskurse, Bastelabende oder Vorträge über verschiedene Themen stellten weitere wichtige Aspekte der Landfrauenarbeit dar, wie Irmgard Hien auflistete. Regelmäßig werden sowohl die Kirchen von Hirschling und Frauenhofen, sowie das Vereinsheim geputzt. Die Vielfalt der Veranstaltungen, aber auch das darüber hinaus gehende Engagement als Kuchenlieferant für den Stand der Landfrauen auf dem Gäubodenvolksfest, sei nicht möglich, wenn nicht innerhalb der Frauen ein großer Zusammenhalt herrschen würde, stellte die Ortsbäuerin fest. Desweiteren kann sich Irmgard Hien auch der steten Unterstützung durch Heidi Fries, Marianne Pex und Ursula Wutz sicher sein. Viele würden sie um den guten Zusammenhalt innerhalb der Landfrauen, aber auch der gesamten Dorfgemeinschaft beneiden, stellte Irmgard Hien fest. 
Wahlleiter Franz Lehner bestätigte, dass im Ortsverband Hirschling ein beneidenswerter Zusammenhalt herrsche. Deshalb war es auch wenig verwunderlich, dass die Neuwahlen reibungslos durchgeführt werden konnten. Als Ortsbäuerinnen wurden Irmgard Hien und Heidi Fries bestätigt. Rudolf Haslbeck wurde neu ins Amt des Ortsobmannes, Stefan Peringer als Stellvertreter gewählt. Irmgard Hien nutzte die Gelegenheit, um Michael Fries für die geleistete Arbeit der letzten 30 Jahre ein herzliches Danke zu sagen. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Berufskollegen und so manche Woge geglättet. Sichtbarer Beweis für die gute Arbeit stelle auch die hohe Mitgliederzahl im Ortsverband dar. Vorausschauend baute er einen Nachfolger auf, so Irmgard Hien, die ihm auch für ihr Engagement bei den Landfrauen dankte. 
Der BBV könne den Erfolg bei der Neuausrichtung der Erbschaftssteuer, ebenso wie der Neuregelung beim Agrardiesel für sich verbuchen, listete Franz Lehner auf. Beim Erosionskataster konnten Nachbesserungen erreicht werden. Der Verein Vorteile für Mitglieder sorge seit vielen Jahren für stabile Preise bei der Überprüfung der Pflanzenschutzgeräte, wies Lehner hin. Bei der LSV werde sich 2013 grundlegendes ändern, da es einen Bundesträger geben wird. Bei der Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik sei insbesondere das „Greening“ der Stein des Anstoßes, hier bestehe aber noch Verhandlungsbedarf. Die Forderung nach ökologischen Vorrangflächen, passe nicht in unsere Zeit, stellte der Kreisobmann unmissverständlich fest. Abschließend gab Franz Lehner noch einen Abriss über den derzeitigen Sachstand in Zusammenhang mit Kontrollen bezüglich der Betriebserlaubnis von landwirtschaftlichen Anhängern und Arbeitsgeräten. 
 

Bild und Text: Elisabeth Ammer

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